Im letzten Herbst / Winter haben mehrere Maulwürfe unseren Garten so richtig umgegraben. Teilweise kamen pro Nacht 5-10 neue Maulwurfshügel hinzu.
Seit dem Frühling hat sich Familie Maulwurf glücklicherweise wieder zurückgezogen und treibt ihr Unwesen in einem anderen Garten. (Note to myself: Beim nächsten Rollrasen UNBEDINGT ein Maulwurfgitter darunter verlegen).
Nun, das schlimmste waren nicht die Maulwurfshügel, die wir regelmäßig abtragen mussten. Viel schlimmer sind die unzähligen Gänge, die unsere Rasenfläche zu einer einzigen Mondlandschaft gemacht haben.
Unsere Empfehlung
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Notwendige Reparaturen im Frühjahr
Natürlich soll das kein Dauerzustand bleiben – unser Mährrobter bekommt sonst noch ein Schleudertrauma, wenn er durch die Schlaglöcher fährt. Es musste also eine Lösung gefunden werden, wie der Boden wieder eingeebnet werden kann.
Eigentlich gab es dafür nur 2 Optionen:
- den Rasen sanden
- die Löcher mit Erde auffüllen & nachsäen
Das Ziel dabei ist klar: In diesem Sommer muss der Boden wieder wunderbar eben sein. Der Fußball soll zur EM2021 auch bei uns über den Rasen laufen, ohne dabei in den Löchern hängen zu bleiben.
Wie bekomme ich den Boden wieder eben?
Bei der Neuanlage eines Rasens kann man sich mit einer langen Wasserwage oder einem Richtscheit behelfen. Um den Sand in die Grasnarbe einzuarbeiten, hatte ich bisher immer einen Besen im Sinn. Den stumpfen Besen über den stumpfen Rasen zu führen ist aber beim besten Willen keine Freude.
Aber welche Alternative gibts es?
Durch Zufall hatte ich bereits im letzten Jahr die Level Rake von Rasenspecht auf Instagram entdeckt und war sofort fasziniert von der scheinbar einfachen aber sehr wirkungsvollen Handhabung. Schon damals dachte ich mir: Dieses Gartengerät muss unbedingt in unserem Schuppen einziehen.
Beim näheren Hinsehen, war nicht nur das Gerät genial: Rasenspecht ist gleichzeitig ein sehr sympathisches Familienunternehmen mit Produktion in Deutschland. Die beiden Gründer und Geschäftsführer machen hier noch fast alles selbst – lediglich die Schweißarbeiten werden mittlerweile von Angestellten durchgeführt, weil das Auftragsvolumen (glücklicherweise) einfach zu hoch ist.
Was kann die Sandraupe von Rasenspecht?
Die Sandraupe (auch Level Rake genannt) sieht ein bisschen aus, wie ein Teil von einer Leiter. Der gitterartige, schwenkbare Metallkopf wird von einem Alu-Stil wie ein Hoverboard über den Boden geführt.
Weil ich immer wieder Videos von der Level Rake in Verbindung mit dem Verteilen von Sand auf dem Rasen gesehen habe, dachte ich tatsächlich: Ja, das kann man nur mit Sand machen.
Aber falsch: Auch (trockene) Erde kann damit genauso gut verteilt werden.
Dieses praktische Gartengerät hat eine Breite von ca. 85 cm und eine Tiefe von ca. 30 cm. Durch diese Maße wird der Sand oder die Erde beim „Rakeln“ so verteilt, dass das Bodenniveau ganz bequem angepasst werden kann.
Im ersten Schritt habe ich zunächst mal 100 kg Sand auf unserem Rasen verteilt. Diese 100 kg waren innerhalb kürzester Zeit verteilt. Und in dem Moment habe ich bemerkt, dass diese 100 kg viel zu wenig waren. Man sagt, dass man ca. 5-6 kg Sand pro m2 Rasenfläche benötigt. Wir brauchen daher mindestens 600 – 700 kg…
Der Stiel hat eine gute Länge, sodass auch große Menschen damit arbeiten können. Insgesamt liegt er gut in der Hand und das Gewicht ist ausreichend, um sauber über den Boden zu gleiten und Sand sowie Erde gleichermaßen zu verteilen.
Größere Löcher bereiten Probleme
Ausgelegt ist die Level Rake für Löcher mit maximal 2 cm Tiefe. Leider sind einige Gänge unseres Maulwurfs tiefer eingefallen, sodass die Level Rake mitunter an ihre Grenzen kam. Bei tieferen Löchern bleibt man mit dem Rahmen nämlich an der Kante hängen.
Hier muss man beim Hin- und Herschieben sehr vorsichtig sein. Mit ein wenig Fingerspitzengefühl bekommt man aber auch diese Löcher wunderbar geschlossen und eingeebnet.
An den Stellen, wo der Rasen einigermaßen intakt war, glitt die Level Rake fast von alleine dahin – ein richtig schönes Gefühl. Die Sandkörner rieselten beim Hin- und Herschieben förmlich in die Grasnarbe und insbesondere in die tieferen Stellen.
Fazit
Mein erster Eindruck der Sandraupe von Rasenspecht ist genauso positiv, wie der Eindruck, den ich damals auf Instagram hatte. Mit diesem Gartengerät werde ich noch sehr viel Spaß haben. Und ich freue mich schon darauf, die Level Rake im Sommer erneut zu benutzen, wenn der Rasen überall ordentlich gewachsen ist.
Jetzt muss ich mich noch ein wenig gedulden, bis die Nachsaat ordentlich angewachsen ist. Diese Zeit muss ich nutzen, um einen Anhänger zu organisieren, um feinsten gewaschenen Sand aus dem nächsten Kieswerk in unseren Garten zu transportieren.
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