Der Herbst und der Winter haben unserem Rasen stark zugesetzt. Weniger der fehlende Rasendünger, als vielmehr ein ungebetener Gast haben stark sichtbare Spuren hinterlassen. Die Bodenqualität scheint bei uns selbst zum Ende des Jahres noch so gut gewesen zu sein, dass der Maulwurf einen idealen Lebensraum für sich entdeckt hat.
Wir erinnern uns noch ganz genau an die Worte des Gärtners: „Wo soll denn der Maulwurf herkommen?“. Eigentlich wollten wir nämlich ein Maulwurfnetz unter unserem Rollrasen haben – das war aber leider gerade ausverkauft… Nunja, der Maulwurf hat den Weg in unseren Garten sehr zielsicher gefunden und sich ausgetobt.
Nach etlichen Versuchen den kleinen Nager mit Geräuschen und Düften zu vertreiben, hat scheinbar die Kombination geholfen. Seit 2 Monaten haben wir keinen neuen Haufen in unserem Garten vorgefunden. Hoffen wir mal, dass das auch so bleibt.
Um frisch in die neue Rasensaison zu starten, haben wir einige Vorbereitungen für eine optimale Rasenpflege im Frühling getroffen.
Hier kommt die Kurzübersicht:
- Maulwurfshügel abtragen
- Gänge des Maulwurfs bestmöglich ausgleihen
- Rasen düngen
- Rasen vertikutieren
- Rasen kalken
- Rasen nachsäen
In diesem Jahr haben wir dabei auf die Produkte von Rasendoktor zurückgegriffen.
Unsere Empfehlung
Animatio Profi-Rasendünger
Schritt 1) Maulwurfshügel abtragen
Die kleinen oder großen, tiefschwarzen Hügel waren als erstes auf der Rasenfläche sichtbar. Anfangs nur vereinzelt, später dann in sehr großer Anzahl. Mit jedem weiteren Hügel stieg unser Blutdruck.
Zwischenzeitlich hatten wir knapp 20 Maulwurfshügel zur gleichen Zeit auf unserem Rasen. Nicht zu vergessen sind dabei die Maulwurfshügel, die wir zwischendurch bereits abgetragen hatten.
Wirklich kein schöner Anblick…
Mit einer herkömmlichen Schaufel haben wir zunächst die ausgebuddelte Erde unter der Thuja-Hecke verteilt. Manchmal dachten wir schon daran, ob wir daraus vielleicht direkt ein Hochbeet machen sollten?
Tipp: Damit so viel Erde wie möglich im Boden verbleibt, haben wir zunächst den Ausgang des Maulwurfshügels gesucht. Anschließend haben wir die Erde mit den Fingern in dieses Loch zurück geschoben und dadurch nicht nur die Öffnung wieder verschlossen, sondern auch den Gang an der vordersten Stelle mit Erde gefüllt.
Das Abtragen der Maulwurfshügel ist zwar anstrengend (gerade wenn Sie es mit einem fleißigen Maulwurf zu tun haben), aber relativ problemlos möglich. Die wirklichen Probleme machen jedoch die Maulwurfsgänge, die sich teilweise nur wenige Zentimenter unterhalb der Grasnarbe befinden.
Unser Boden glich einer Mondlandschaft. Bei jedem Schritt sanken wir einige Zentimeter in den Boden ein. Keine schöne Ausgangssituation für einen schönen und ebenen Rasen.
Schritt 2) Maulwurfsgänge ausgleichen
Hier fängt die wirkliche Arbeit leider an. Die Gänge erstrecken sich bei uns mitunter über 2-5 Meter. Der Boden muss also in dieser Länge aufgegraben, wieder mit Erde aufgefüllt und anschließend geschlossen werden.
Diese Arbeit ist leider nicht direkt beim ersten Versuch erledigt. Wenn es anschließend wieder regnet und sich der Boden setzt, dann können erneut unschöne Löcher oder Dellen im Boden entstehen, in denen sich ggf. Wasser sammeln und zu Staunässe werden kann.
Deshalb ist es wichtig, dass Sie diese Arbeit am besten mehrfach bereits im März und April durchführen, damit der Boden dann ab Mai spätestens wieder wunderbar eben ist.
Tipp: Besorgen Sie sich zusätzliche Rasenerde. Unsere „Vorräte“ unter der Thuja-Hecke (praktisch gepflegt mit einer Akku-Heckenschere) waren interessanterweise recht schnell aufgebraucht, ohne dass alle Gänge geschlossen waren. Auch Rasensand kann für das Ausgleichen verwendet werden. Zum Verteilen von Erde oder Sand bietet sich die Level-Rake von Rasenspecht an.
Schritt 3) Rasendünger von Rasendoktor
Im nächsten Schritt wollten wir dem Rasen neue Nährstoffe zuführen. Der Winter war mal wieder relativ lang, wenngleich er auch nicht sonderlich hart war. Dem Rasen ist es fast egal, ob es draußen -20 Grad über mehrere Wochen sind, oder ob lediglich Temperaturen rund um den Gefrierpunkt herrschen. Im Frühjahr braucht der Rasen neue Nährstoffe und neue Energie, um wieder so dicht wie möglich zu wachsen.
In diesem Frühjahr wollten wir einen anderen Rasendünger ausprobieren, um so viele Erfahrungswerte wie möglich zu sammeln.
Der organisch mineralische Dünger von Rasendoktor ist dunkel und besteht aus einem feinen Granulat, das aus ausgewähltem, reinem und hochwertigem Pflanzenkompost hergestellt wird. Dieser geruchsneutrale Bio-Langzeitdünger bietet eine Kombination aus Stickstoff, Phosphor, Kalium und Spurenelementen, die für ein optimales Wachstum sorgt.
Organisch, mineralischer Rasendünger von Rasendoktor
Mit diesem Rasendünger starten Sie optimal in die Rasensaison. Die Rasenpflanzen werden gestärkt und das Wachstum nachhaltig angekurbelt.
Um eine gleichmäßige Verteilung sicherzustellen, haben wir den Dünger in unseren Streuwagen gegeben. Beim Ausbringen hatten wir am Streuwagen zunächst Stufe 5 eingestellt. Nachdem wir die ganze Fläche gedüngt hatten, ist uns dann aufgefallen, dass wahrscheinlich auch Stufe 4 ausreichend sein sollte – so haben wir etwas zu viel Menge auf den Boden gegeben.
Durch die dunkle Farbe des Granulats ist es auf dem Boden leider nur schwer zu sehen, sodass eine Kontrolle der ausgebrachten Menge nur schwer möglich ist.
Schritt 4) Vertikutieren
Der nächste Schritt braucht etwas gutes Wetter. Vor dem Vertikutieren im Frühjahr sollte der Boden einige Tage lang trockenen können. Denn sonst läuft man Gefahr, dass die Rasenpflanzen relativ locker im Boden sitzen und deutlich mehr herausgezogen wird, als eigentlich notwendig.
Das Düngen des Rasens haben wir bewusst etwa 2 Wochen vor dem Vertikutieren durchgeführt, damit die Nährstoffe sich bereits gut im Boden verteilen und die Rasenpflanzen so stärken können. Diese Reihenfolge hilft dabei, dass der Rasen nach dem Vertikutieren schnell wieder dicht wachsen kann.
Bevor der Akku-Vertikutierer seine Arbeit beginnen kann, haben wir den Rasenroboter die Fläche einmal auf 4 cm mähen lassen. Es steht zwar überall, dass man den Rasen vor dem Vertikutieren kurz mähen soll, aber kürzer als 4 cm haben wir uns dann im März doch nicht getraut.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie viel Rasenfilz der Vertikutierer aus der Fläche herausholen kann. Das beste Ergebnis erhält man, wenn man wirklich einmal quer und anschließend längs über den Rasen fährt.
Nach dem Kraftakt war unsere Biotonne erst einmal voll. Und der Rasen sah aus, wie ein gerupftes Hühnchen. Hoffentlich setzt das Wachstum jetzt so schnell wie möglich ein.
Schritt 5) Rasenkalk von Rasendoktor
Um unserem Rasen zusätzlich zu dem Rasendünger noch weitere Nährstoffe zur Verfügung zu stellen, wurde uns empfohlen, Rasenkalk von Rasendoktor aufzutragen. Das häufige Düngen mit herkömmlichem Rasendünger führt nämlich dazu, dass ein Mangel im Boden entsteht. Diesen Mangel kann man aber mit gutem Rasenkalk relativ leicht wieder ausgleichen.
Das staubfreie Granulat wird aus Ablagerungen gewonnen und ist daher ein reines Naturprodukt. Der Rasenkalk von Rasendoktor versorgt den Boden optimal mit Magnesium und Calcium und hilft dabei, einen neutralen pH-Wert zu erzielen.
Die kleinen weißen Kügelchen haben wir kurz vor einem Regenschauer mit ausgebracht, sodass der Regen direkt dafür sorgen konnte, dass die Nährstoffe in den Boden eindringen. Verteilen Sie den kohlensauren Kalk am besten großzügig per Hand. Unseren Streuwagen hat der Kalk leider verstopft, sodass wir damit nicht arbeiten konnten.
Hinweis: Mit einem Bodentest können Sie vorab bestimmen, wie viel Kalk Ihrem Rasen wirklich zugeführt werden muss. Ein zu starkes Kalken kann nämlich das Wachstum von Moos begünstigen.
Schritt 6) Nachsäen
Wenn alle vorherigen Schritte erfolgreich durchgeführt wurden, dann können Sie sich endlich auch um die kahlen Stellen kümmern. Sowohl dort, wo die Maulwufshügel aufgeworfen wurden, als auch dort, wo der Vertikutierer große Lücken hinterlassen hat, empfehlen wir Ihnen unmittelbar nach zu säen. Jede kahle Stelle bietet unerwünschten Unkrautpflanzen einen Angriffspunkt.
Ein dichter und gesunder Rasen hingegen wirkt besser als jeder Unkrautvernichter. Die dichte Grasnarbe sorgt dafür, dass dem Unkraut weder Luft noch Licht zum Wachsen zur Verfügung steht und es so bereits im Keim erstickt wird.
Achten Sie bei der Wahl der Rasensamen unbedingt darauf, dass diese hochwertig sind und aus unterschiedlichen Sorten zusammengemischt wurden. Ein Hinweis auf eine hochwertige Qualität ist die Abkürzung „RSM“ (Regel-Saatgut-Mischung). Eine RSM-Saatgutmischung besteht aus einem optimalen und geprüften Mix aus verschiedenen Rasensorten.
Unsere Empfehlung
Nachsaat von Rasendoktor
Billige Mischungen, wie beispielsweise „Berliner Tiergarten“ keimen deutlich schlechter und können aufgrund der Mischung im schlimmsten Fall sogar Unkräuter in Ihren Rasen bringen.
Wir setzen in diesem Jahr auf die hochwertige Nachsaat von Rasendoktor. Diese Mischung aus Lolium perenne und Poa pratensis Sorten verspricht schnell zu keimen (Lesetipp: Wie schnell keimt Rasen?) und sehr strapazierfähig zu sein. Genau das richtige also für einen Garten, der von Kindern zum Spielen und Toben genutzt wird.
Tipp: Um die Rasensamen in den Boden einzuarbeiten, bietet Rasendoktor einen praktischen Mini-Spiker an.
Sind Sie neugierig geworden, wie die Produkte von Rasendoktor Ihren Rasen verbessern können? Dann schauen Sie sich doch einmal im Online-Shop von Rasendoktor um. Dort dort finden Sie noch weitere spannende Produkte.
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