GARDENA OS 140 im Test – Der versenkbare Rasensprenger

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Versenkbarer Rasensprenger QS 140 von GARDENA im Kiesbett
Autor Bastian Behrens

Bastian Behrens

#Rasenfreak, #SchönerRasen, #AusLiebeZumRasen

Heute geht es um den unterirdischen Rasensprenger GARDENA OS 140, der seit kurzem in unserem Garten eingezogen ist.  In unserem letzten Artikel haben wir Ihnen von dem GARDENA smart Control Set erzählt, über das eine bedarfsgerechte Bewässerung möglich ist.

Der neue Rasensprenger wird genau an dieses smarte System angeschlossen und sorgt damit fortan für die automatische Bewässerung unseres Rasens.

Vielleicht sind Sie bereits über einen älteren Artikel von uns gestolpert, in dem wir schon einmal über Versenkregner berichtet haben? Dort hatten wir die Vorteile und Nachteile eines solchen Produktes aufgezeigt. Deshalb soll es in diesem Artikel vielmehr um die praktische Anwendung und unsere Erfahrungen bei der schweißtreibenden Installation gehen.

Vielen Dank an dieser Stelle an GARDENA, die uns das Testgerät zur Verfügung gestellt haben.

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Gute Planung für optimale Bewässerung

Im ersten Schritt kommt man um die genaue Planung nicht herum. Zunächst muss genau geprüft werden, welcher Regner sich für Ihren Garten eignet.

Im GARDENA Produktsortiment gibt es folgende Optionen für die unterirdische Verlegung:

  • Versenkbarer Kreisregner
  • Versenkbarer Viereckregner

Je nach den Gegebenheiten in Ihrem Garten  müssen mitunter mehrere Rasensprenger kombiniert werden, um die gesamte  Rasenfläche zu bewässern. Damit Sie diese Planung nicht gänzlich von Hand durchführen müssen, stellt GARDENA einen Gartenplaner bereit, in den Sie Ihren Garten inklusive der Terrasse, Beete, Büsche und den Ort des Wasseranschlusses eingeben können. Anschließend wird ein Vorschlag für die optimale Verteilung der Rasensprenger erstellt, sodass die maximal mögliche Fläche beregnet werden kann.

In unserem Fall, was es relativ einfach. Da der überwiegende Teil unseres Gartens eine rechteckige Form aufweist, reichte ein einziger Viereckregner.

Sowohl der Viereckregner als auch die Kreisregner haben nun mal gewisse Minimalflächen, sodass wir die Randbereiche neben der Terrasse weiterhin manuell bewässern müssen – da kann man nichts machen.

Sehr praktisch ist der Gartenplaner insbesondere für das notwendige Zubehör. Die Anschlussdose, die Steckverbindungen, das Entwässerungsventil sowie das Verlegerohr werden direkt in ausreichender Menge eingeplant und auf eine Einkaufsliste bzw. Materialliste geschrieben. Mit dieser Liste, die im übrigen auch die jeweiligen Artikelnummern beinhaltet, kann man dann bequem einkaufen gehen oder online bestellen.

Los geht’s – lasset die (Wasser-)Spiele beginnen

Unser Material für die Installation des versenkbaren Rasensprengers
Unser Material für die Installation des versenkbaren Rasensprengers

Dann war es bei uns endlich soweit: Ein großes Paket mit allem Zubehör kam an. Jetzt konnte es also losgehen. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass wir ordentlich schwitzen würden.

Im Paket enthalten waren:

  • 1 versenkbarer Viereckregner OS 140
  • 1 Anschlussdose
  • Verlegerohr 25 mm
  • Verschiedene Rohrverbindungen
    • 1 T-Stück (für das Entwässerungsventil)
    • 2 L-Stücke
  • 1 Profi-System Anschlussgarnitur
  • 1 Entwässerungsventil

Als erste Amtshandlung musste die genaue Position für den versenkbaren Rasensprenger festgelegt. Also Zollstock raus und noch einmal messen. Den richtigen Ort gefunden, stachen wir dort den Rasen zunächst kreisförmig aus. Anschließend ging es dann in die Tiefe, um den Regner komplett im Boden verschwinden zu lassen – ganz schön tief, die Wasserzufuhr wird nämlich von unten angeschlossen.

Um den Verlauf der Trasse für das Wasserrohr einigermaßen gerade durch den Garten zu verlegen, nutzten wir ein Band, mit dem wir den Verlauf absteckten.

Anschließend war der schweißtreibende Part an der Reihe. Wir stachen den Rasen zunächst etwa spatenbreit ab, um ihn später dann in Form von möglichst dünnen Grasssoden hochzunehmen.

Tipp: Die Rasensoden am besten direkt neben die Stelle legen, von der sie ausgestochen wurden. Dadurch können sie später bestmöglich an gleicher Stelle platziert werden.

Es folgte das Ausheben der Erde – ein schier unendlicher Vorgang, obgleich der Schacht weder sonderlich breit noch sonderlich tief (ca. 25-30 cm) werden sollte.

Nach etwa 3 Stunden, mehreren Blasen an den Händen und gefühlten 100 Litern Schweiß türmte sich ein großer Erdhaufen in der Mitte unseres Gartens auf. Ein wenig verdutzt ob der schieren Menge überlegten wir kurz, ob ein Maulwurf die gesamte Erde der Nachbargärten hier abgeladen hatte?

Tipp: Lagern Sie die Erde am besten auf einer Plane in der Nähe des Grabens – das spart Transportwege und schont den Rasen bzw. die Terrasse!

So besser nicht: Mit der Schubkarre transportierten wir die ausgehobene Erde
So besser nicht: Mit der Schubkarre transportierten wir die ausgehobene Erde

Was muss beim Verlegen geachtet werden?

Auch wenn die Winter in letzter Zeit immer milder werden, trotzdem muss an die kalte Jahreszeit gedacht werden. Daher ist es wichtig den tiefsten Punkt des Systems mit einem Entwässerungsventil zu versehen. Dieses Ventil entwässert die Leitung direkt nach der Nutzung, sobald der Wasserdruck unter einen bestimmten Wert fällt. Die Leitungen sollten also mit einem Gefälle verlegt werden, sodass es eine tiefste Stelle gibt, an der die Entwässerung angebracht werden kann.

Bei uns war es nun so, dass wir nicht nur eine tiefste Stelle haben, sondern gleich zwei. Sowohl die Bodendose als auch der Rasensprenger selbst mussten einfach so tief in den Boden, dass wir kein Gefälle hinbekommen haben, das diese beiden Tiefen berücksichtig. Wir werden also zu einem späteren Zeitpunkt (bevor der nächste Winter kommt) ein zweites Entwässerungsventil installieren müssen.

Nach dem Buddeln machten wir uns zunächst an das Zurechtschneiden des Verlegerohres sowie das Zusammenstecken der einzelnen Teile.

Das größte Problem bei der Installation des GARDENA Versenk-Viereckregners OS 140 war das akkurate Abschneiden des Verlegerohrs. Denn nur wenn der Schnitt komplett glatt ist, halten die Steckverbindungen auch tatsächlich dicht. Das glatt abgeschnittene Rohr muss über den verbauten Dichtungsring so weit es geht in den Verbinder geschoben. An den Enden eines jeden Verbinders befindet sich ein Schließmechanismus, der mit einem leichten Drehen geschlossen wird, sodass sich das Verlegerohr nicht mehr lösen kann.

Erst im dritten oder vierten Anlauf hatten wir das System schließlich soweit, dass kein Wasser mehr aus den Verbindungen lief. Lediglich das Entwässerungsventil ließ das Wasser kontrolliert herauslaufen, sobald der Wasserdruck zu niedrig wurde.

Das Gute für alle Heimwerker: Sie benötigen für die Montage kein Werkzeug. Eine einfache Gartenschere war ausreichend, um das Rohr zu durchtrennen.

Mit Kieselsteinen den Boden sichern

GARDENA OS 140 - Die Installation
GARDENA OS 140 – Die Installation

Insbesondere für das benannte Entwässerungsventil ist es wichtig, dieses in eine Sickerpackung aus Kies zu verlegen. Der Kies hilft beim Versickern des auslaufenden Wassers und verhindert, dass der Boden plötzlich unterspült wird und absackt.

Wir haben zusätzlich auch unter dem Rasensprenger sowie unter der Anschlussdose Kies verteilt – so wie es in der mitgelieferten Anleitung empfohlen wurde.

Als die Leitungen komplett verlegt und alle Tests für die Dichtigkeit abgeschlossen waren, konnte das Rasen-Puzzle starten. Zunächst haben wir die Erde vorsichtig in den Graben hinein geschüttet und ein wenig festgeklopft, ehe dann die Königsdisziplin auf dem Programm stand: Das Einsetzen der Grassoden. Bei diesem Schritt kam es insbesondere darauf an, dass später ein ebener Boden entsteht und alle Unebenheiten direkt mit Erde ausgeglichen werden.

Denken Sie im Anschluss daran, die ausgestochenen Stellen ausreichend zu bewässern. Ähnlich wie nach dem Verlegen eines Rollrasens hilft auch hier eine ordentliche Bewässerung dabei, dass diese Stellen schnell wieder anwachsen.

Viele Einstellmöglichkeiten und die erste Dusche

GARDENA Wasserverteilter für den Dauerbetrieb
GARDENA Wasserverteilter für den Dauerbetrieb

Puh! Die wesentliche Arbeit war geschafft. Damit wir über unseren Außenwasserhahn auch weiterhin bequem eine Gießkanne befüllen oder unseren Gartenschlauch verwenden können, haben wir kurzerhand noch eine Wasserverteilung besorgt. An diesem 2-Wege-Verteiler von GARDENA können zwei Anschlussgeräte unabhängig voneinander betrieben werden. Die Ausgänge lassen sich individuell und stufenlos einstellen.

Der Befehl „Wasser marsch“ ertönte und der versenkbare Rasensprenger tauchte aus dem Boden auf. Als nächstes musste die Sprengbreite und die Wurfweite eingestellt werden. Die perfekte Gelegenheit, um eine kühle Dusche zu genießen. Ganz bequem konnten wir über zwei Regler die Wurfbreite für Links und Rechts unabhängig voneinander einstellen (bei unserem alten GARDENA Polo Classic konnten wir die Sprengbreite nur über den Wasserdruck regulieren).

Über zwei Räder haben wir dann noch die Sprengweite stufenweise eingestellt – schließlich sollen die Nachbarn ja nicht nass werden, wenn der Rasen beregnet wird.

Fertig! Jetzt rein in die GARDENA smart App und den Bewässerungsvorgang bequem von der Terrasse oder dem Wohnzimmer aus starten. Herrlich!

Damit Sie sich ein Bild von der Funktionsweise des unterirdischen Rasensprengers im Boden und unseren Verlegungsarbeiten machen können, haben wir ein kleines Video zusammengeschnitten. Viel Spaß beim Anschauen!

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Autor Bastian Behrens

Über den Autor

Bastian Behrens ist Gründer und Redakteur des Rasen Magazins www.rasen-experte.de. Bereits seit über 10 Jahren helfen wir Rasenbesitzern mit Informationen, Erfahrungen sowie Tipps und Tricks zur Rasenpflege. Insgesamt haben wir bereits mehreren Millionen Menschen dabei geholfen, ihren Rasen ein Stück besser zu machen.

2 Gedanken zu „GARDENA OS 140 im Test – Der versenkbare Rasensprenger“

  1. Ich habe bei mir zu Hause auch einen OS140 verbaut. Wenn ich ihn einschraube, steht der Sprenger jedoch um 90° verdreht. Laut Anleitung sollte der Sprenger ja um bis zu 180° gedreht werden können. Wie mache ich das? Wenn ich ihn locker schraube, ist er nicht mehr dicht und mehr andrehen traue ich mich nicht, damit ich nichts kaputt mache.
    Danke für deine Hilfe!
    lg
    Hannes

  2. Schade das in dem „Test“ nichts über Erfahrungswete geschrieben wird.
    Sprengweite oder Windanfälligkeit.

    Leider wurde der Regner bei uns beim Spielen im Garten betreten und das einfache Plastik (rote Arreterung des Deckel ) brach.
    Auch hakt das einfahren des Sprenger am Deckel wenn z.B sich Schmutz angesammelt hat.
    Kommt dann der Mähroboter ….
    Extrem windanfällig .
    Gute Einstellmöglichkeiten.

Kommentare sind geschlossen.

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