In einem allgemeinen Artikel habe ich Ihnen ja bereits gezeigt, wie Rasenscheren Ihnen Arbeit abnehmen können. Heute möchte ich von der Theorie in die Praxis wechseln und einen Rasenschere Test durchführen.
Für diesen Test der Grasscheren habe ich von Gardena unterschiedliche Modelle zur Verfügung gestellt bekommen.
Es handelt sich hierbei einerseits um eine „Gardena Comfort Rasenschere“ sowie einer „Gardena Comfort Grasschere ergonomisch„. Klingt zunächst so, als wären es zwei identische Modelle, oder?
Beinahe! Es gibt jedoch neben dem einen zusätzlichen Wort im Titel, ein paar kleinere Details, die einen großen Unterschied ausmachen können.
Für einen guten Test der Rasenscheren habe ich das Gras an den Kanten extra etwa 3 Wochen wachsen lassen, sodass es ordentlich was zum Schneiden gab.
Unsere Empfehlung
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Rasenschere Test – Welches Modell ist besser?
Starten möchte ich zunächst mit der Gardena Comfort Grasschere – die einfache und lange Zeit bewährte Variante der Gardena Rasenschere. Im Grunde genommen eine relativ einfach mechanische Rasenschere.
Gardena Comfort Grasschere im Test
Auf den ersten Blick auffällig dabei waren die antihaftbeschichteten Wellenschliff-Schneidemesser, die den Rasenschnitt wirklich einfach machen. Durch die Anti-Haftbeschichtung blieb das abgeschnittene Gras nicht auf den Schneideblättern liegen, sondern fiel direkt auf den Boden.
Das Material besteht aus hartem und stabilem Plastik und kommt in der GARDENA typischen Farbe daher. Der Schneidegriff dieser Schere ist normal nach hinten gerichtet und liegt gut in der Hand.
Beim Schneidevorgang werden beinahe alle Finger eingesetzt. Bei mir in meinem Grasscheren Test habe ich extra noch einmal genau darauf geachtet, welche Finger am stärksten belastet werden. Der Kleine- und der Ringfinger üben die meiste Kraft aus und werden dabei von dem Mittelfinger unterstützt. Der Zeigefinger hingegen arbeitet kaum mit.
Durch den guten Hebel, die gute Messerlagerung und die leichtgängigen Schneideflächen, konnte ich unsere Rasenkante sehr entspannt auf die richtige Länge kürzen.
Entlang der Steinkante zu schneiden war kein Problem. Ein Schneideblatt habe ich dafür an der Kante entlang geführt, während das andere die Grashalme umschlossen und anschließen sauber abgeschnitten hat.
Nach Beendigung der Nutzung, kann die Schere mit Hilfe einer Sicherheitsfunktion bzw. eines Einhandverschlusses so gesperrt werden, dass das Lagern in geschlossenem Zustand kein Problem darstellt.
Vorteile dieser GARDENA Rasenschere:
- Antihaftbeschichtete Wellenschliff-Schneidmesser für bequemes und exaktes Schneiden
- Ergenomisch geformter Griff für einen einfachen Schneidevorgang
- Speziell gelagerte Messer / Klingen für eine optimale Kraftentwicklung
- Einhandverschluss für sicheres Lagern
Nachteile dieser GARDENA Rasenschere:
- Schnittarbeiten müssen gebückt oder im Knien durchgeführt werden
Die innovative Gardena Comfort Grasschere (drehbar, ergonomisch) im Test
Eigentlich hat bereits das erste Modell die Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit erfüllt, was kann also nun noch kommen? Jetzt soll ein etwas innovativeres Modell zeigen, ob sich die Weiterentwickung wirklich gelohnt hat und zusätzliche Vorteile mit sich bringt.
Auch an diesem Modell wurden die antihaft-beschichteten Schneideblätter verbaut, die genau wie bei dem vorherigen Modell sehr gut funktionieren.
Neu an diesem Modell ist die spezielle Grifform, die noch leichteres und kraftsparenderes Schneiden ermöglichen soll – sehr spannend, wie ich finde. Der Griff ist hier nach vorne gerichtet, also genau gegensätzlich zu der anderen Rasenschere.
Ziel des Herstellers war es, insbesondere den Zeige- und der Mittelfinger in eine aktivere Position zu bringen. Da diese beiden Finger die größte Kraft haben, soll dadurch das Schneiden noch weiter vereinfacht werden.
Ich persönlich empfinde diesen Wechsel jedoch leider als nicht ideal. Durch die umgekehrte Platzierung des Griffs, verändert sich der gefühlte Hebel. Anstelle einer Arbeitserleichterung fühlt es sich leicht schwieriger an (ich habe dabei den direkten Test gemacht und mit beiden Scheren unmittelbar hintereinander geschnitten).
Einen Pluspunkt erhält dieses Gerät aber für die flexibel einstellbare Scherenausrichtung. Der orangene Bereich direkt hinter den Klingen der Schere kann bequem um 90° gedreht werden. Mit dieser Funktion brauchen Sie die Hand nicht mehr zu drehen, wenn das zu schneidende Gras von der Schere in normaler Position nicht mehr erreicht werden kann.
Auch der vertikale Schnitt an einer Rasenkante ist nun kein Problem mehr. Drehen Sie die Klingen der Rasenschere einfach um 360° und schneiden Sie bequem zwischen der Grasnarbe und den Platten der Terrasse hindurch. Die Folge davon ist eine extrem saubere Rasenkante.
Alternativ können natürlich auch Rasenkantensteine verwendet werden, die ebenfalls für einen sauberen Abschluss sorgen können.
Die Vorteile dieser GARDENA Rasenschere:
- Antihaftbeschichtete Wellenschliff-Schneidmesser für bequemes und exaktes Schneiden
- 360° drehbare Schneiden
- Ergonomisch geformter Griff, der speziell für den Einsatz von Zeige- und Mittelfinger hergestellt wurde
- Speziell gelagerte Schneiden, die einen Schnitt ohne große Kraftanstrengung ermöglichen
- Gleichbleibende Schnitthöhe einfach zu realisieren
Die Nachteile dieser GARDENA Rasenschere:
- Schnittarbeiten müssen gebückt oder im Knien durchgeführt werden
- der neuartige Griff funktioniert für mich nicht so gut
Haben Sie schon unseren Testartikel zum Akku Rasentrimmer von GARDENA gelesen? Ein Rasentrimmer ist eine echte Alternative zum manuellen Schneiden der Rasenkanten. Bequem und leistungsstark!
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